Donnerstag, 21 November 2024

Badischer Hof

Tafel Bad.Hof

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Der Badische Hof

Seine Namensgebung Mitte des 19. Jahrhunderts verweist auf die großherzoglich-badische Zeit (1803-1918). Aus dieser Zeit begründet sich sein bürgerliches Renomee. So trifft sich der Frauenverein Seckenheim von 1904 unter Vorsitz von Frau "Bürgmeister" Volz. Der Badische Hof ist 1910 Sitz der "Zimmerschützengesellschaft" mit eigener Schießanlage. Der Reitsport hat hier sein Domizil. Bürgerball, Kerwetanz und Fastnachtsveranstaltungen, dann Operettenabende, Tango und Foxtrott während der Weimarer Republik (1918-1933) sind angesagt.  Eine Kegelbahn wird errichtet. Das Seckenheimer Publikum differenziert sich nach sozialer Schicht und Konfession. Im Badischen Hof trifft sich das "national-liberale konservative" Bürgertum und der eher "...wohlhabende, meist evangelische Bauernstand."  Er bleibt lange ein "...Stammtisch der Bauern und Handwerksmeister" und konkurriert mit anderen gutsituierten Gaststätten Seckenheims. Ursprünglich das Stammhaus der Brauereidynastie Pfisterer, ist er heute eine beliebte Speisegaststätte und bekannt durch die Kleinkunstbühne "PALÜ".
Im "PALÜkeller", dem ehemaligen Malzkeller der Brauerei, finden seit 2008 regelmäßig Musikveranstaltungen statt. Die Erlöse werden von der Familie Hänssler für karitative Zwecke gespendet. 2009 wird die Vinothek im alten Nebengebäude der Brauerei eröffnet und ein neues Pächterteam übernimmt die Bewirtschaftung. Damit schließt sich der Traditionskreis endgültig. Die familiären Wurzeln der Pächter lassen sich auf die Brauereifamilie Pfisterer zurückführen.

Pressebericht und Photos zur Enthüllung der Tafel ...


 

 

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