Johann Georg Hörner - Stele
Johann Georg Hörner stammt aus einer wohlhabenden und einflussreichen Seckenheimer Bauernfamilie und ist von 1832 bis zu seiner Amtsenthebung 1849 Bürgermeister der selbstständigen Gemeinde. Während der Badischen Revolution von 1848/49 vertritt er die Sache der Revolutionäre, was ihm nach dem Sieg der Preußen und des badischen Großherzogs das Amt kostet. Hörner verkörpert ein ganz frühes Beispiel demokratischer Kommunal-politik. Er vertritt konsequent die Mehrheitsinteressen seiner Gemeinde und ist der erste politische Bürgermeister Seckenheims im heutigen Sinne.
1848 erlangt er nationale Berühmtheit durch ein Gedicht von Hoffmann von Fallersleben.
Johann Georg Hörner ist „Der Bürgermeister von Seckenheim“.
Etwa um 1960 wird die ursprüngliche, ähnlich gestaltete Erinnerungsstele durch die Stadt Mannheim entfernt. 2019 errichtet der Förderverein erneut eine Gedenkstele.
Die Friedhöfe Mannheim2 haben zusätzlich zur Erläuterung eine separate Hinweistafel daneben (Darstellung öffnet in neuem Fenster) aufgestellt.
Die ihm zustehende Würdigung durch die Stadt wird Hörner 2024/2025 zuteil werden. Im Neubaugebiet „Hammonds Barracks“ in Mannheim-Seckenheim wird der zentrale Platz nach ihm benannt.
Johann Georg Hörner: Bürgermeister und "Wühler"
Die Ursachen der Revolution 1848 und die Folgen für Seckenheim nach 1849...
Was geschah mit Johann Georg Hörner nach 1849 und wie wurde seiner bis heute gedacht?
Beiträge zu Johann Georg Hörner anlässlich der Enthüllung der Stele:
Einführung in das Thema von Dr. Jens Bortloff
Ansprache von Dr. Dietmar Schmeisser zur Enthüllung der Stele
Links zu den Presseberichten:
Presseberichte aus
- Mannheimer Morgen
- Seckenheim-Rheinau Nachrichten
- Stadteilzeitung Neckarblick
weiterer MM-Pressebericht zur neuen Infotafel