Der alte Seckenheimer Ortskern ist als einziger Mannheimer Stadtteil als Gesamtanlage denkmalgeschützt. Das Gebiet umfasst das "Rechteck" mit den Seiten Kloppenheimer - Ettlingerstrasse und Zähringerstrasse - Neckar. Innerhalb dieses Gebietes darf ein Neubau das Bild des Gesamtensembles nicht zerstören - es unterliegt dem sog. Bildschutz.
Darin befinden sich etwa 90 "normale" Kulturdenkmäler. Zudem werden fünf Kulturdenkmäler mit besonderer Bedeutung ausgewiesen:
Eine Liste mit bedeutenden Bauwerken in Seckenheim hat das Heimatmuseum in einer Rubrik dokumentiert:
https://heimatmuseum-seckenheim.de/cms/geschichten/
Ausserhalb des historischen Ortskerns sind zwei weitere (technische) Bauwerke denkmalgeschützt.
Seckenheimer Wasserturm
Der Wasserturm ist innerhalb Seckenheims nur als "Glatzkopp" bekannt. Seinen Namen verdankt er seiner prägenden Kupferkuppel.
Das achteckige aus Stahlbeton errichtete Bauwerk wurde 1911 fertiggestellt und 1956, nach der Feritgstellung der Ringleitung der Mannheimer Wasserwerke überflüssig. 1978 erwirbt die Familie Lochbühler den Wasserturm. Eine aufwendige Sanierung rettet den Turm vorm Abriss, 2012 eröffnet die Firma Lochbühler das erste europäische Aufzugsmusueum, u.a. ausgestattet mit einem Panorama-Aufzug, 2014 wird das ambitionierte Projekt mit dem Preis für Denkmalpflege ausgezeichnet.
Autobahnraststätte
1934 musste die erste Seckenheimer Pferderennbahn im Dossenwald dem Bau der Reichsatobahn weichen. Etwa an der gleichen Stelle werden eine Autbahn Raststätte, Tankstellen, Fahrzeughalle und Strassenmeisterei errichtet. Nach 1945 übernahmen die US- Streikräfte das Gelände.1988 erhielt der Gebäudekomplex den Namen "Stem Kaserne", 2009 verlassen die US- Einheiten das Gelände. Die Diskussion zur zivilen Nutzung der Konversionsfläche ist aktuell im Gange.