Gedenkstein für die Ermordung ausländischer Zwangsarbeiter
Zum Gedenken an die Ende März 1945 am Rangierbahnhof ermordeten ausländischen Fremd- und Zwangsarbeiter.
Zum Hintergrund:
Die Morde auf dem Seckenheimer Rangierbahnhof Ende März 1945 sind ein Endphaseverbrechen. Das ist ein in der Forschung etablierter Begriff. Dieses Verbrechen ist im Buch „Die Männer von Saint-Dié“, 2000, schon benannt worden durch französische und Seckenheimer Zeitzeugen. Seitdem war bekannt, dass der Franzose Henri Diebold auf dem Seckenheimer Rangierbahnhof erschossen worden ist. Von seiner Beerdigung hat sich die im diesem Buch abgedruckte Grabrede eines Kollegen erhalten.
Ursprünglich wurde zum 75. Jahrestag der Ermordung ausländischer Zwangsarbeiter am Rangierbahnhof Mannheim eine Gedenkveranstaltung in der Seckenheimer St.Aegidiuskirche mit anschließender Enthüllung eines Gedenksteines am Rangierbahnhof für den 28.3.2020 geplant.
Die Eröffnungsveranstaltung musste wegen der damaligen Covid19 Pandemie um 1 Jahr verschoben werden.
Hierzu verfügt der mitbeteiligte Verein "Heimatmuseum Seckenheim" über einige Berichte mit Hintergründen und Beweggründen für den Gedenkstein, die wir hier gerne verlinken.
- Hintergründe und Beweggründe für den Gedenkstein mit ersten Berichten
sowie zu Presseberichte zu den Veranstaltungen :